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37 Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit - Gemeindepädagogin Juliane Hees-Kolb in den Ruhestand verabschiedet
4.12.2024
Am Samstag vor dem ersten Advent öffneten zig Ehrenamtliche die Herzen und Türen, um ihrer Gemeindepädagogin Juliane Hees-Kolb – kurz Jule – den Weg in den Ruhestand zu ebnen. Die Wolke 8, das Jugendhaus der Evangelischen Lukas Kirchengemeinde Siegen, erstrahlte stimmungsvoll in buntem Licht. Die Band Watt n´beat spielte auf, als Juliane Hees-Kolb mit der Superintendentin Kerstin Grünert, Pfarrer Stefan König, Referatsleiter Volker Peterek und weiteren Wegbegleitern in den voll besetzten Gemeindesaal einzog. Nur ein kurzes Platznehmen war angesagt, denn die jungen Mitarbeiter übernahmen und forderten alle Gäste zum Aufstehen und Mitmachen auf. Ein Medley aus zahlreichen Warm-ups wie „Schokolade“ und „YMCA“ folgte und lockerte manchen Geist und Körper.
„37 Jahre in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hast du, Jule, mit Enthusiasmus und Empathie gefüllt. Mit Projekten wie dem Ostergarten im Bunker, dem lebendigen Adventskalender, Egli-Ausstellungen, der Kirche Kunterbunt – um nur einige zu nennen – ist es dir gelungen, Nähe zu den jungen Menschen zu schaffen“, sagte Stefan König mit dem Wunsch, dass sich nun im Ruhestand Türen für sie öffnen mögen. Kerstin Grünert, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, entpflichtete Juliane Hees-Kolb von ihrem Dienst und betonte, dass die Kirche solche Orte, die bunte Gemeinschaft, so wie sie heute hier sei, brauche. Die leitende Theologin lobte den Einsatz und das Engagement von Juliane Hess-Kolb. Ergänzend zitierte sie die Gemeindepädagogin mit deren Worten: „Ich wollte eine gute Adresse sein, mit den Ehrenamtlichen arbeiten und leben.“
Volker Peterek, Leiter des Referats für Jugend und Gemeindepädagogik, unterstrich dies in der Vita von Juliane Hees-Kolb mit den Worten: „Du hast immer, naja bestimmt meistens, gerne gearbeitet.“ Begonnen hatte die heutige Gemeindepädagogin am 1. Januar 1987 in der damaligen Evangelischen Johannis-Gemeinde Siegen. „Es war die Zeit der Schulterpolster, Dauerwelle, Modern Talking und noch keine Spur von Fachkräftemangel“, sagte Peterek und ergänzte: „Im Gegenteil, sie gehört zu den Boomerjahren am Arbeitsmarkt. Daher startete Juliane Hees-Kolb zunächst mit einer Probebeschäftigung. Aber, wir stellen heute fest, es ging deutlich darüber hinaus!“ Neben dem Abschluss als Diplom-Sozialpädagogin folgten ein Studium an der Fachhochschule Bochum, die Fortbildungen „Hallo Adam – Hallo Eva“ und die Bibliodrama-Leitung und schließlich die Ausbildung zur Prädikantin. Seit 2010 ist Hees-Kolb Teil des hauptamtlichen Teams im Solidarraum 4. Zahlreiche Gruppenstunden, Angebote und Projekte für Kinder und Jugendliche hat sie verantwortet. Debatten und Diskussionen geführt. „Im Zentrum der Arbeit stand immer die Nächstenliebe zu den Kindern, Jugendlichen, Ehrenamtlichen, Familien und die Verkündigung von Gotte Liebe zu den Menschen“, so Peterek.
Die Predigt von Juliane Hees-Kolb war überschrieben mit „Du bist ein Gott, der mich sieht“ aus dem Buch Mose. „Fühlen wir uns im Leben gesehen oder eher übersehen?“, fragte Hees-Kolb zu Beginn. Sie stellte fest, sich selbst zu messen, von anderen bemessen zu werden und sich mit anderen zu vergleichen, kenne jeder nur zu gut. Gott hingegen lege niemals diese Messlatte an, so die Gemeindepädagogin. Die Bibel berichtet von Menschen, die in dem „Karussell“ des Sich-Messens, Sich-Vergleichens unterwegs sind und erfahren, dass Gott sie ansieht, dass er sich ihnen zuwendet und sie aufrichtet. Juliane Hees-Kolb erzählte von der schwangeren Maria, die jubelte, als sie erlebte, dass Gott sich ihr zuwandte und von der gekrümmten Frau, die sich hoffnungsvoll in die Synagoge schleppte und erfuhr, dass Jesus sie sah. Und sie erzählte die Geschichte von Hagar, die Leihmutter, der ein Engel begegnete und die existenzielle Frage stellte „Hagar, wo kommst du her und wo willst du hin?“. Diese Existenzfrage sei hilfreich an Wegkreuzungen, so Hees-Kolb. In der Jugendarbeit stelle man Fragen: „Was beschäftigt dich, wo kommst du her, wo willst du hin, was sind deine Themen?“ Das soll und das darf in der Kirche gefragt werden, denn alle dürften an dieser Kirche mit bauen, auch wenn Fehler gemacht würden. „Trotz unserer Fehler dürfen wir die Liebe Gottes in die Welt bringen. Gott ist größer als unsere Höhen und Tiefen.“ Diese Sicherheit wünschte Juliane Hees-Kolb abschließend allen Gästen und sich selbst.
Gute Wünsche gab es von den Wegbegleitern. Andrea Glenz und Stefanie Böhmer trugen das Lied der Kirche Kunterbunt „Meinem Gott vertraue ich gerne, er meint es ,absoluto‘ gut mit mir“ nicht nur vor, sondern motivierten alle aktiv mitzumachen. Vertreterinnen aus dem Solidarraum 4 (Kirchengemeinden Kaan-Marienborn, Martini und Lukas-Siegen) und der Koordinierungsausschuss bedankten sich für alles Gelungene und die verlässliche Zusammenarbeit. Die Band Watt n`beat dichtete ein Lied für „ihre Jule“, in dem sie den Dank der jungen Ehrenamtlichen zum Ausdruck brachte und fragte: Was sind wir ohne unsere Jule, die Jugendqueen? Im Anschluss an den Gottesdienst war Raum für Begegnung und auch für ein persönliches Abschiednehmen.
Kerstin König
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